zurück 2003 - Das Wunder des Saulus vom Martin Bernard

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Zum Inhalt

Ein Mann geht seinen Weg. Er hat seine Ausbildung beendet. Eine große Karriere steht ihm bevor. Man bietet ihm Macht und Reichtum an. Er gewinnt das Herz einer jungen Frau. Das Glück könnte nicht viel größer sein.
Plötzlich scheinen unerwartete Ereignisse ihn und seine Familie zu verändern. Sein bis dahin geordnetes Leben gerät aus den Fugen ...

“Das Wunder des Saulus” ist nun das dritte Stück aus der Feder des Dirgenheimer Autors und Spielleiters der Passionsspielgruppe, Martin Bernard. Der Inhalt setzt sich wieder mit dem Randgeschehen der Passion auseinander und greift dabei die Sichtweise des Saulus auf, der später durch die Begegnung mit Jesus zum Apostel Paulus wird. Zusammen mit den vorangegangenen Stücken “Im Sinne des Herrn” und “Ein Jünger Jesu” ist somit eine Trilogie entstanden, die in dieser Art wohl einzigartig ist.


Personen und ihre Darsteller
Saulus Johannes Putschögl Stefanus Andreas Strobel    + 
Raquel Marion Dauser Jesus Uwe Walter
Salib Alois Strobel Maria Waltraud Deger
Lea Teresa Schneele Maria Magdalena Christa Bengelmann
Joshua Stefan Strobel Annas, Hoher Priester Peter Strobel
Josef Oliver Bernard Hananias Adolf Stoiber
Aquila Gerhard Braun Agar Brigitte Spegel
Ramir Thomas Schneele Bettler Peter Grimm
Esron Thomas König Stimme Martin Bernard
Petrus Wolfgang Schneele Volk Christine Müller
Heidi Müller
Josef Müller
Jakobus Benjamin Bernard 2 Soldaten Rudi Schneider
Martin Bernard
Johannes Johannes Dauser Spielleitung Martin Bernard

Lieder
Kein Liedtext vorhanden!




Presse





Randnotizen

Adolf Stoiber, der in diesem Passionspiel den Hananias verkörperte, hat ein Gedicht über das Spiel und die Proben verfasst, das wir Ihnen hier vorstellen möchten:


Passionsspiele Dirgenheim

S’isch bloß a winzig’s kloi’s Dörfle
ganz noh an dr weiß-blaua Grenz,
a bißle weit henta domma
ond trotzdem, ma kennt’s.
Johannes, was mi als oizigs an dir stört,
daß ma dei A’fangssilb net hört.
Marion, i will de gwiß net tretza,
du solltasch a weng lauter schwätza.
Ja ond des Schminka, i will net liaga,
des war für mi des reinscht Vergniaga.
Was dia mit deane Männer treiba,
Leit, des isch schier net zom beschreiba.
Em Internet ond’r „we we we“
stoht “Passionsspiele Dirgenheim de.e.“
Drom woiß jetzt au dr Rest der Welt,
warom’s ons en Dirgenheim so g’fällt.
Drei mol en dr Woch, a Viertl Johr
ond trotzdeam fascht koi graue Hoor!
Wer solche Nerva hot isch reich
I moi, desch fascht am Wonder gleich,
Ja ond des Schminka, i will net liaga,
des war für mi des reinscht Vergniaga.
Was dia mit deane Männer treiba,
Leit, des isch schier net zom beschreiba.
Dia Passionsspiele send für so a klois Nescht,
älle zwoi Johr a riesagroß’s Fescht.
Des schwoißt ons zamm ond jedan freit’s,
do stellt sich koiner ens Abseits.
Daß onsre Fraua super send,
woiß mittlerweile jedes Kend.
Hübsch ond gscheid, begreifat schnell,
des isch scho fascht professionell.
Peruscha, der sei Roll em Liega spielt,
versprüht sein Scharm do ganz gezielt.
Dean solltasch seha, wia der wenslt,
wenn Renate en sei’m Gsicht rom benslt.
Was en deam kloina Dörfle steckt,
hot ma durch dia Spiele erscht entdeckt.
Schauspieler, Sänger, Regisseure,
koi Provi’s, noi, nur Amateure.
Gesangseilaga, fernsehreif!
Net play back, sondern live ist live!
Mit solche Leit, i sags, wia’s isch,
ma zom Erfolg verurteilt isch.
Ond onser Jesus, Leit, des isch a Wucht,
wia ma’n auf dr ganza Welt vergebens sucht.
Figur, Profil, die lange, schwarze Hoor,
do schnallsch schier ab, descht wirklich wohr.
Geld, des spielt bei ons koi Roll,
was i fend ganz besonders toll.
A jeder spielt aus purer Freid,
ond wo koi Geld isch, gibt’s koin Neid.
Super war’s, des sagt a jeder,
ond’s tollschte: Alles stammt aus oigner Feder!
Lieder, Texte ond Musik
ond natürlich au des ganze Stück.
Wenn der sein Bauch eiziagt ond’d Rippa raus,
isch des ein wahrer Augaschmaus.
Ond legt’r dann au no sei Stirn en Falta,
kasch Renate ond Birgitt nemme halta.
Martin hoißt dr Kopf des Ganza.
Als Regisseur losst er die Puppa tanza,
wenn’s sei muaß au a bißle laut
er seine Leit en’d Pfanne haut.
Des koschtat Zeit, so manche Stond
ond alles still em Hendergrond.
Martin, Werner, Josef, alle drei,
send mit Herz ond Engagement drbei.
Begeischtert tänzlat’s om ihn rom,
vor Fuaterneid komm i schier om.
Wenn er dann von boide wird bemahlt,
stoht er ganz still, genießt ond strahlt,
Aber trotzdem, souverän und mit viel Feingefühl,
verfolgt er konsequent sei Ziel.
Mit dem Stück, von eigner Hand geschrieba,
isch der Erfolg ihm nie versagt geblieba.
Ond jede Menge Männer, Fraua,
gibt’s, deane blend ma ka vertraua,
für Aufbau, Technik und so weiter,
au für die viele tolle Kleider.
Ondrm Strich, erlaub i mir zu saga,
was mir ganz besonders liegt em Maga:
Für mi war des a tolla Zeit,
ond i hab’s no koi Sekond bereit,
Mir wissat, was mir an ihm hent,
deam Ma, deam ka’sch vertraua blend.
I sag’s ond fend, des isch koi Schand:
Mir fressat glatt ihm aus dr Hand.
Des Bühnabild, ein wahrer Traum.
Ein „Hoch“ den Männern und den Fraun!
Das heißt, der ganzen Helferschar.
I sag bloß: „Ihr seid wonderbar!“
zu euch noch Dirgenheim zu komma,
obwohl’s scho a bißle weit liegt henta domma.
Zum Schluß möchte ich das Fazit ziehn:
„Ihr seid ein wunderbares Team“!
Er isch au gwiß net zom beneida,
I woiß, a „Ä“ ka er net leida,
Ach könnt ich „eben“ sagen anstatt „äben“
Mensch, Martin,  wär des ein Leben? Äben..
A bißle Humor durft au net fehla.
Bloß sollt’ ma em andra sei Roll’ net stehla.
Oimol hot Jesus g’fehlt beim Proba,
scho hängt am Kreuz dr Gerhard droba.
Die Passion, sie hot mir viel gegeba.
Beflüglt hots mei Rentnerleba.
Dia Zeit bei eich war wonderschea!
I sag bloß: „Herz, was willsch du mea?
Beim Sprechen bitte, mehr Gefühl, mehr Herz!
Peruscha, lach net, desch koi Scherz!
Aquila, sei doch endlich g’scheid,
a Priese mea Gehässigkeit!
Sei Luxuskörper em Lichterstrahl,
do tobt der ganze Kirchasaal.
Onserm Rudi gebührt a Sonderlob,
denn für des Kreuz war’s a Belastungsprob.
Saul, i woiß, dei Roll isch schwer,
hau auf da Putz, du bisch doch wer!
Was der Stefanus heit wiedr schafft.
Komm, zoig a weng mea Leidaschaft!
Ond älle, dia da Gerhard persönlich kenna,
därfat ihn jetzt „Reserve-Jesus“ nenna.
Onser Uwe, dieser noble Stenz,
verkraftat wohl dia Konkurrenz.

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